Magnesium in der Schwangerschaft: Was kann es bewirken?

Magnesium ist ein essentieller Mineralstoff, der bei vielen Körperfunktionen eine entscheidende Rolle spielt und dessen Bedeutung während der Schwangerschaft zunimmt. Eine ausreichende Magnesiumversorgung während der Schwangerschaft ist für die Gesundheit der Mutter und ihres Babys von entscheidender Bedeutung. Magnesium hilft bei der Regulierung des Blutdrucks, verhindert vorzeitige Wehen, reduziert Beinkrämpfe, verbessert die Knochengesundheit und verringert das Risiko von Schwangerschaftsdiabetes.3

Sie fragen sich, ob Sie während der Schwangerschaft ausreichend Magnesium zu sich nehmen und wie Sie mehr davon aufnehmen können? In diesem Artikel untersuchen wir die Rolle von Magnesium in der Schwangerschaft, wie viel Magnesium Sie während der Schwangerschaft benötigen und wo Sie Magnesium in verschiedenen Lebensmitteln finden.

Was ist Magnesium?

Magnesium ist für viele Körperfunktionen unerlässlich, einschließlich der Muskel- und Nervenfunktion und des Aufbaus starker Knochen. Außerdem reguliert es den Blutzuckerspiegel und den Blutdruck und spielt eine Rolle bei der Energie- und Proteinproduktion.1,2,3

Magnesium ist in vielen Lebensmitteln enthalten, darunter grünes Blattgemüse, Nüsse, Samen, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte. Es kann auch über Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden, wobei generell die Zufuhr der Nährstoffe über eine ausgewogene Ernährung zu empfehlen ist.3

Bedeutung von Magnesium in der Schwangerschaft

Magnesium ist für gesunde Knochen, Muskeln sowie Herz und Blutgefäße unerlässlich und besonders wichtig während der Schwangerschaft. Magnesium kann während der Schwangerschaft viele Vorteile bieten, darunter:

  • Hilft bei der Regulierung des Blutdrucks: Magnesium kann helfen, den Blutdruck zu regulieren, was wichtig ist, da hoher Blutdruck während der Schwangerschaft sowohl für Mutter als auch für das Baby gefährlich sein kann.3,4
  • Reduziert BeinkrämpfeMagnesium kann dazu beitragen, Beinkrämpfe zu lindern, die während der Schwangerschaft häufig auftreten.5
  • Verbessert die Knochengesundheit: Magnesium ist für den Aufbau starker Knochen unerlässlich, was für die Entwicklung des Fötus und der Mutter wichtig ist.1
  • Reduziert das Risiko für Schwangerschaftsdiabetes und verbessert die Blutzuckerkontrolle bei Schwangerschaftsdiabetes: Studien haben gezeigt, dass Magnesium dazu beitragen kann, das Risiko für Schwangerschaftsdiabetes zu verringern. Dieser Zustand kann sich während der Schwangerschaft entwickeln und sowohl die Mutter als auch das Baby betreffen. Bei Personen mit Schwangerschaftsdiabetes wirkt sich zusätzliches Magnesium positiv auf die Insulinsensitivität und die Blutzuckerkontrolle aus.6,7,8

Wie viel Magnesium benötigen Sie während der Schwangerschaft?

Während der Schwangerschaft steigt Ihr Bedarf an Magnesium leicht an. Nach Angaben der National Institutes of Health beträgt die empfohlene tägliche Magnesiumzufuhr während der Schwangerschaft:3

  • 350 mg/Tag für schwangere Frauen im Alter von 19 bis 30 Jahren
  • 360 mg/Tag für schwangere Frauen im Alter von 31–50 Jahren

Allerdings benötigen schwangere Frauen mit bestimmten Erkrankungen wie Schwangerschaftsdiabetes oder Präeklampsie unter Aufsicht eines Arztes möglicherweise höhere Magnesiumdosen.3

Möglichkeiten, Ihrer Ernährung Magnesium hinzuzufügen

Magnesium kommt in einer Vielzahl pflanzlicher und tierischer Lebensmittel vor. Magnesium kommt häufig in grünem Blattgemüse vor und wird einigen Frühstückszerealien und anderen angereicherten Lebensmitteln zugesetzt.

Zu den Lebensmitteln, die reich an Magnesium sind, gehören:3

  • Kürbiskerne: 156 mg pro 1 Unze
  • Mandeln: 80 mg pro 1 Unze
  • Spinat: 78 mg pro Tasse
  • Cashew: 74 mg pro 1 Unze
  • Avocado: 22 mg pro Tasse
  • schwarze Bohnen: 60 mg pro Tasse
  • Edamame: 50 mg pro Tasse
  • Lachs: 26 mg pro 3 oz

Weitere gute Magnesiumlieferanten sind Vollkornprodukte, dunkle Schokolade, Chiasamen, Bananen und Erdnüsse.

Sollten Sie Magnesiumpräparate verwenden?

Es ist immer besser, Ihre Nährstoffe zuerst über die Nahrung aufzunehmen, als sich auf Nahrungsergänzungsmittel zu verlassen. Manche Menschen können jedoch Schwierigkeiten haben, ihren täglichen Magnesiumbedarf allein über die Ernährung zu decken, oder sie haben möglicherweise eine Erkrankung, die höhere Magnesiumdosen erfordert. Ob Sie Nahrungsergänzungsmittel verwenden oder nicht, hängt von Ihren Bedürfnissen und Umständen ab und sollte mit Ihrem Arzt besprochen werden.3

Ihr Arzt kann Ihnen bei der Entscheidung helfen, ob eine Nahrungsergänzung notwendig ist und wenn ja, welche Dosis für Sie die richtige ist. Es ist wichtig zu beachten, dass die Einnahme übermäßiger Mengen an Magnesiumpräparaten zu unerwünschten Nebenwirkungen wie Durchfall, Übelkeit und Bauchkrämpfen führen kann. Darüber hinaus können einige Medikamente mit Magnesiumpräparaten interagieren. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihrem Arzt alle Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel mitteilen.3

Was helfen Magnesiumpräparate?

Zusätzliches Magnesium kann je nach Ihren Umständen und Bedürfnissen unterschiedliche gesundheitliche Vorteile bieten. Wenn Sie während der Schwangerschaft unter Anleitung Ihres Arztes zusätzliche Magnesiumpräparate einnehmen, können diese hilfreich sein:

  • Verbesserter Schlaf: Einige Studien zeigen, dass Magnesium dazu beitragen kann, die körpereigene Produktion von Melatonin zu regulieren, einem Hormon, das den Schlaf reguliert. Die Einnahme von Magnesiumpräparaten kann dazu beitragen, die Schlafqualität und -dauer zu verbessern.9
  • Linderung von Muskelkrämpfen: Magnesium ist an der Muskelfunktion beteiligt und kann dabei helfen, Muskelkrämpfen vorzubeugen und diese zu lindern. Wenn Sie während der Schwangerschaft ein Restless-Legs-Syndrom entwickeln, besprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob die Einnahme eines Magnesiumpräparats für Sie von Nutzen sein könnte.3
  • Knochengesundheit fördern: Magnesium ist für den Aufbau und Erhalt starker Knochen unerlässlich. Die Einnahme von Magnesiumpräparaten kann dazu beitragen, die Knochendichte zu verbessern und das Osteoporoserisiko zu verringern.3
  • Blutdruck regulieren: Eine Magnesiumergänzung kann helfen, den Blutdruck zu regulieren und das Risiko eines Bluthochdrucks während der Schwangerschaft zu verringern.3

Auch hier ist es wichtig zu beachten, dass die Vorteile einer Magnesiumergänzung je nach den Bedürfnissen und Umständen des Einzelnen variieren können und eine übermäßige Einnahme von Magnesiumergänzungen schädlich sein kann. Sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Arzt, bevor Sie Magnesiumpräparate einnehmen, um festzustellen, ob diese notwendig sind.3

Magnesium ist in der Schwangerschaft unerlässlich. Obwohl es durch eine ausgewogene Ernährung aufgenommen werden kann, müssen einige schwangere Frauen ihre Aufnahme möglicherweise unter Aufsicht eines Arztes ergänzen. Es ist wichtig zu beachten, dass eine übermäßige Magnesiumergänzung schädlich sein kann, und Sie sollten immer Ihren Arzt konsultieren, bevor Sie ein Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.

Quellen
1. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/8313472/
2. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29882776/
3. https://ods.od.nih.gov/
4. https://www.cdc.gov/bp
5. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22909270/
6. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34907820/
7. https://www.frontiersin.org/10.3389/fnut.2022.867099/
8. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/9548361/
9. https://health.clelandclinic.org/

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